Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche

För Leckersnuuten

Säute Ribbe

Süße Rippchen

für 2 Personen
Wat bruuks? (Was brauchst du?)

800–900 g fleischige Rippchen
Salz
Pfeffer
4 EL Zucker
2 EL Kartoffelstärke
Kartoffeln
Margarine zum Anbraten

Woans geiht dat?  (Wie geht das?)
Die Rippchen waschen, abtrocknen, salzen und pfeffern. In einem Topf Margarine heiß werden lassen und die Rippchen von allen Seiten goldbraun anbraten. Mit Wasser aufgießen bis die Rippchen bedeckt sind und so lange kochen, bis das Fleisch sich gut vom Knochen löst, mit einem Schnellkochtopf dauert das etwa 30–40 Minuten. Die Kartoffeln schälen, waschen und mit Salz zum Kochen bringen. Wenn die Rippchen gar sind, diese aus der Soße nehmen und warm stellen. In einer Pfanne Zucker karamellisieren lassen und in die kochende Soße gießen. Vorsicht, das spritzt! Kartoffelstärke mitkaltem Wasser verquirlen und so viel davon in die Soße geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Soße vor dem Servieren durch ein Küchensieb streichen.
Tipp: Du kannst auch Kasseler-Rippchen verwenden, dann weniger Salz zum Würzen nehmen.

Na denn Mahltid!


We snackt Platt

Plattdeutsches Sprichwort

Dat gaht dick 'n Schietdreck an.

(Das geht dich einen Scheißdreck an.)

Mecklenburger Kurz-Geschichten

Voß un Hahn

De Voß hett sick mal en Hahn fungen, un as he em opfreten will, so seggt de Hahn: "Du mußt awer eers beden, ehr du ittst, so hört sick dat!"
Do folt de Voß sin Poten un fangt an to beden un de  Hahn flüggt na en Bom rup un kreiht.
"Töf", seggt de Voß, "opp 'n annermal will ick doch eers na de Mahltied beden."

Gustav Friedrich Meyer (1878-1945), Volkskundler

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