Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche

För Suppenkaspers

Kolle Bickbeersupp

Kalte Heidelbeersuppe

Wat bruuks? (Was brauchst du?)

Frische Heidelbeeren
Zucker
etwas Zitronensaft
Kartoffelstärke

Woans geiht dat? (Wie geht das?)
Heidelbeeren verlesen und waschen. Einige Heidelbeeren als Suppeneinlage beiseite legen, den Rest mit Wasser aufsetzen. Auf einen Teil Heidelbeeren kommen ca. 2 Teile Wasser. Die Heidelbeeren 15 bis 20 Minuten lang kochen, dann durch ein Sieb gießen, den Saft dabei in einem 2. Topf auffangen. Die Heidelbeeren so lange durchs Sieb streichen, bis sie keinen Saft mehr abgeben. Den Saft zum Kochen bringen und nach eigenem Geschmack zuckern sowie Zitronensaft zufügen. Etwas kaltes Wasser mit Kartoffelstärke verrühren und von dieser Mischung soviel in den kochenden Saft geben, bis eine schöne cremige Konsistenz erreicht ist. Die Suppe abkühlen lassen, dabei immer wieder umrühren damit sich oben keine Haut bildet. Zum Servieren die Suppe auf einen Teller geben und die ganzen Heidelbeeren als Einlage hineingeben.

Na denn Mahltid!


We snackt Platt

Plattdeutsches Sprichwort

Wer't mag, de mag't, wer't nich mag, de mag't jewoll nich mögen..

(Wer es mag, der mag es, wer es nicht mag, der wird es wohl nicht mögen.)

Mecklenburger Kurz-Geschichten

Der Fall der Pfeife

Bie eenen drögen Sommer geht de oll Opa von'n Buern ran an 'n Soot un will dor mal rinkieken, ob de Soot ok woll wedder utdrögt bie den drögen Sommer. Dat is all öfter passiert, wenn dat so 'ne lang drög' Tied wäst is.
Un nu het he ok de Piep in 'n Mund, un as he nu so rinkickt in den Soot, dat sühst sien Dochter un seggt: "Vadder, lat ok mich de Piep in 'n Soot fallen!"
"Ne", seggt he. Un dor föllt 's rin.

August Rust, mecklenburgischer Volkserzähler

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