Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche

För Sabbeltrinas

Koller Tüfftensalat

Kalter Kartoffelsalat

Wat bruuks? (Was brauchst du?)

kleine frische Kartoffeln
Essig
Wasser
Salz, Pfeffer
Zucker
Öl
1 kleine Zwiebel

Woans geiht dat?  (Wie geht das?)
Die Kartoffeln waschen, bürsten und als Pellkartoffeln gar kochen. Das Wasser abgießen und die Kartoffeln pellen. Die lauwarmen Kartoffeln werden mit etwas Wasser, Essig, Öl, feingeschnittener Zwiebel und Zucker vermengt. Der Kartoffelsalat wird süß-säuerlich abgeschmeckt und bei Zimmertemperatur serviert.

Na denn Mahltid!


We snackt Platt

Plattdeutsches Sprichwort

De Buern sünd ümmer untaufräden – sünd blot grot Kartüffeln wussen, hebbt se keen lütt för de Swin.

(Die Bauern sind immer unzufrieden – sind bloß große Kartoffeln gewachsen, haben sie keine kleinen für die Schweine.)

Mecklenburger Kurz-Geschichten

Wat soll dat!

Kuddl un Thedje stoht an'n Hoben un vertellt sick wat.
Dor fallt dor dicht bi jem een no de Elw rin. He spaddelt banning un bölkt, he mutt versupen. Kuddl un Thedje lot sick nich stuern. De anner bölkt ümmer wieder. Toletzt ward Kuddl de Sok to bunt.
"Wat is denn los?" ropt he.
"Ick kann nich swemmen!" ropt de anner.
"Och wat!", seggt Kuddl, "wie könt ok nich swemmen, ober wi bölkt doch nich so!"

Fritz Reuter (1810–1874), niederdeutscher Dichter

Lust auf mehr Rezepte der Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche?