Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche

För Rappelgatt

Höhnerfrikassee

Hühnerfrikassee

für 3 bis 4 Personen

Wat bruuks? (Was brauchst du?)

1 Suppenhuhn
1 Bund Suppengrün
1 mittelgroße Zwiebel
100 ml Sahne
2 EL Kartoffelstärke
1 Eigelb
Zitronensaft, frisch gepresst
1 TL Zucker
etwa 100 g Erbsen, frisch oder tiefgekühlt
3 bis 4 Stangen Spargel, frisch oder tiefgekühlt
1 EL Butter
Salz
Pfeffer
Reis als Beilage

Woans geiht dat? (Wie geht das?)
Das Huhn außen und innen gründlich abspülen, die Innereien werden nicht benötigt. Das Suppenhuhn in einen großen Topf legen, Salz und Wasser zufügen, das Huhn sollte dabei fast bedeckt sein. Das Suppengemüse und die Zwiebel putzen, die Möhren nur vierteln und beiseite stellen, alles andere des Gemüses (Sellerie, Porre, Zwiebel) klein schneiden und in den Topf geben. Den Topfinhalt zum Kochen bringen und das Hähnchen gar kochen. Mit Schnellkochtopf dauert das etwa eine dreiviertel Stunde, ohne ca. 1,5 bis 2 Stunden. Kurz vor Ende der Garzeit die Möhren zufügen. Wenn das Huhn gar ist, dieses herausnehmen und die Brühe durch ein Sieb geben, die Brühe dabei auffangen. Vom Gemüse werden nur die Möhren und der Spargel benötigt, diese in kleinere Stücke schneiden und zur späteren Verwendung beiseite stellen. Von der klaren Brühe werden ca. 1 bis 1,5 verwendet. Vom Suppenhuhn die Haut abziehen, danach das Fleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Stücke schneiden und zur Seite stellen. 1 Liter der klaren Brühe zum Kochen bringen und die Erbsen sowie den geputzten, in Stücke geschnittenen Spargel dazugeben und kochen lassen. Wenn das Gemüse gar ist, dies wieder herausnehmen. Jetzt wird die Soße zubereitet. Dazu in einer kleinen Schüssel die Sahne mit der Kartoffelstärke und dem Eigelb verquirlen und in die kochende Brühe geben. Falls die Soße zu dick ist, mit etwas von der übrig gebliebenen Brühe verdünnen. Die Soße mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken und das kleine Stück Butter zufügen. Jetzt das Fleisch, die Erbsen, den Spargel und die Möhren wieder zufügen und alles 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Mit dem Reis servieren.

Na denn Mahltid!


We snackt Platt

Plattdeutsches Sprichwort

Ät, wat gor is. Drink, wat klor is. Sech, wat wohr is.

(Iss, was gar ist. Trink, was klar ist. Sag, was wahr ist. )

Mecklenburger Kurz-Geschichten

Wornschen Snack von 1963

"Bi dit warme Wädder bün ick nu immer an de Müritz."
"Ick bad uck."
"Ick hew di oewer noch gor nicht in't Volksbad seihn."
"Dat kannst Du uk nich."
"Worüm denn nich."
"Ick sitt tau Hus in de Waschschöttel."

Text: Gerhard Lange

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