Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche
För Leckersnuuten
Rode Grütt
Rote Grütze


500 g gemischte rote Früchte
200 g Wasser
100 g Zucker
1 P. Vanillezucker
2 EL Speisestärke
Woans geiht dat? (Wie geht das?)
Die Früchte waschen und von den Stielen befreien. In einem Topf Früchte, Zucker, Vanillezucker und Wasser erhitzen und nur kurz kochen lassen. In einer kleinen Schüssel 3 Esslöffel kaltes Wasser und die Speisestärke vermengen. Die Grütze mit der Speisestärke andicken, evtl. noch mehr verwenden (dies kommt auf die Früchte an). Die Grütze zum Abkühlen gleich in kaltes Wasser stellen, damit die Früchte nicht
weiter nachgaren. In Gläser füllen und mit frischen Minzblättern
servieren.
Na denn Mahltid!
We snackt Platt
Plattdeutsches Sprichwort
De Deibel schiitt ümmer up den gröttsten Hucken.
(Der Teufel scheißt den größten Haufen.)
Mecklenburger Kurz-Geschichten
De Ziegenbuck
De Zegenbuck hett mal an de Bäk stahn un hett drinken wullt. Do kriggt he dar in't Water sin Bild to sehn, wat he von staatschen Bart hett un grot Hörn.
"O", seggt he, "ick kunn mi wul mit en Barn faten!"
"Denn man her!" seggt de Baar, de hett achter em stahn.
Do verfehrt sick de Zegenbuck je ganz unbannig. "O – o", seggt he un stamert, "ick sä man so. Wat red de Minsch ni, wenn he in' Drunk is."
Gustav Friedrich Meyer (1878–1945), Volkskundler
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