Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche
För Klookschieters
Linsensupp
Linsensuppe
für 4 Personen


400 g braune Linsen
1 Stück Kasselerfleisch
½ Stange Porree
3 Möhren
4 große Kartoffeln
1 Stück durchwachsener Schinkenspeck
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer
Essig und Zucker zum Abschmecken auf dem Teller
Woans geiht dat? (Wie geht das?)
Die Linsen laut Packungsbeilage einweichen. Möhren und Kartoffeln schälen, waschen und in kleine Stücke schneiden, Zwiebel pellen und würfeln. Porree der Länge nach halbieren und in Scheiben schneiden. Das Gemüse in den Topf mit den eingeweichten Linsen geben. Den Schinken in Würfel schneiden und ebenfalls zu den Linsen geben. Salzen, pfeffern und alles gar kochen. Das Kasselerfleisch in einem zweiten Topf mit Wasser aufsetzen und weich garen, dann aus dem Kochwasser nehmen, in kleine Stücke schneiden und zum Schluss zum Linseneintopf geben. Wenn der Eintopf fertig ist, wird auf dem aufgefüllten Teller mit Essig und Zucker süß-sauer abgeschmeckt.
Na denn Mahltid!
We snackt Platt
Plattdeutsches Sprichwort
Wat ick nich weit, makt mi nich heit, säd de Oss as hei brad würd.
(Was ich nicht weiß, macht m ich nicht heiß, sagt der Ochse als er gebraten wurde.)
Mecklenburger Kurz-Gedichte
Hans stah up
Hans stah up, mien Jung! De Dag, de
graut al.
Och, Moder, de Dag, de is ok ja al 'n
olen Mann.
De bruukt ok nich veel Slaap.
Hans, stah up, mien Jung! De lüttjen
Vagels, de fleut al.
Och Moder, de lüttjen Vagels hefft ok
ja man lüttje Ogen.
De bruukt ok nich veel Slaap.
Hans, stah up mien Jung! De
Söötmelksgort steiht al up'n Disch.
Help Gott Vadder, Gott Söhn – Moder, lang' mi gau den groden Läpel her! –
Wilhelm Wisser (1859-1935), Märchen- und Mundartforscher
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