Meckelbörger Köck – Mecklenburger Küche
För Rappelsnuuten
Himmel un Ierd
Himmel und Erde
für 1 Person als Hauptgericht oder 2 Personen als Beilage


300 g geschälte Kartoffeln
300 g Äpfel (ohne Kerngehäuse und Schale)
3 Scheiben durchwachsener Schinken
Salz, Pfeffer
1 TL Zucker
frische Kräuter
(evtl. 1 EL geriebener Käse)
Woans geiht dat? (Wie geht das?)
Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. In einen Topf geben, mit Wasser aufgießen, eine Prise Salz zufügen und zum Kochen bringen. Die Äpfel von der Schale und Kerngehäuse befreien. In kleine Stücke schneiden und ebenfalls in einen Topf geben und mit Wasser auffüllen. Zum Kochen bringen. Währenddessen den Schinken in kleine Würfel schneiden und anbraten, danach warm stallen. Die Kartoffeln und die Äpfel abgießen und zusammen in einem Topf mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Den Kartoffel-Apfelstampf auf einem Teller mit dem ausgebratenen Schinken servieren. Mit frischen Kräutern und evtl. geriebenem Käse servieren.
Na denn Mahltid!
We snackt Platt
Plattdeutsches Sprichwort
Dat war so heit nich äten, as dat upfüllt is.
(Das wird nicht so heiß gegessen, wie es aufgefüllt wird.)
Mecklenburger Kurz-Geschichten
Datt hett noch Tied
Jochen Möller is krank, dat geiht em heel leeg. Dor sett sein
Swester sick up de Bahn un föhrt henn nah em - he is jo so alleen in de
Stadt.
"Worüm hest dinen Mann nich mitbröcht?", frögt Jochen.
"Ooch", seggt sien Swester, "he kann nich afkamen - wi sünd jo meren in
de Aust. Wi hebbt afmakt: he kümmt denn to din Gräffnis.".
Johann Lauremberg (1590-1658 ), niederdeutscher Dichter
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